Nach dem letzten Update, in dem ich noch die 30 zu Beginn des Experiments gewählten Werte im Testdepot hatte, habe ich nun entsprechend der Magicformula den Großteil der Aktien getauscht. Hierzu habe ich wieder die im Buch beschriebene Methodik auf der Magicformula-Webseite (siehe Link oben) angewendet.
Als Einstellkriterium für die 30 gewählten Unternehmen habe ich das Minimum-Marketcap Setting auf 800 Millionen gesetzt. Unter den 30 neuen Werten waren 3 Werte enthalten, die bereits in der letzten Runde (zu Beginn des Experiments) angezeigt wurden. Diese habe ich im Depot belassen.
Somit bleiben folgende Werte weiterhin im Depot: AMC Networks, HP Inc. und ViacomCBS.
Allerdings habe ich nach dem Verkauf der restlichen 27 Werte aus dem Testdepot ein Rebalancing durchgeführt, so dass sich die von ursprünglich 90.000 Euro auf zwischenzeitlich 101.596 Euro angewachsene Investitionssumme nun erneut zu gleichen Teilen auf alle 30 Werte des Testportfolios verteilt.
Die aktuell im Depot befindlichen 30 Unternehmen sind nach dem Tausch nun wie folgt:
Ich werde nun wieder versuchen hier regelmäßigere Updates zu posten. Wie häufig ich diese bringen werde kann ich noch nicht sagen, da ich evt. nur Updates bringen werde, wenn es interessante Enwicklungen gibt.
Wie Joel Greenblatt in seinem Buch beschreibt schlägt die Magicformula über lange Zeiträume den Index. Daher ist es möglich dass sich hier mehrere Jahre am Stück nicht viel tut. Da sich der Trackrecord der Magicformula aber im Backtest wirklich sehen lassen kann, finde ich das Experiment interessant.
Parallel zu diesem Testportfolio werde ich ein weiteres Testportfolio aufsetzen, das ich mir selbst mithilfe eines separaten Tools zusammenstellen werde, da dieses auch Nicht-US Unternehmen enthalten soll, die Magicformula aber nur Unternehmen aus dem US-Index listet.
Wer sich für das Thema interessiert, dem kann ich das Buch von Joel Greenblatt ans Herz legen, dass sehr einfach geschrieben ist und sich mal flott über ein Wochenende durchlesen läßt. Die neueste Ausgabe ist meines Wissens die von 2010, die sich "The little book that still beats the market" nennt.
Kleine Anmerkung am Rande. Ich werde es vermutlich nicht schaffen die evt. von den betrachteten Unternehmen gezahlten Dividenden mit zu berücksichtigen, da dies doch einen merklichen Mehraufwand bedeuten würde.
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