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AutorenbildAktien-EXP / Sebastian

Welcome to the Future

Ich möchte unter dem Titel Welcome to the Future eine neue Serie ins Leben rufen, in der ich meine Fantasie ausleben und meine Gedanken teilen kann, wenn es um zukunftsgerichtete Investitionen geht. Es macht mir Spaß mir hin und wieder zukünftige Szenarien vorzustellen, wie technologische Entwicklungen sich bezüglich Wirtschaft und Gesellschaft auswirken könnten und mir in dieser Hinsicht zu überlegen, welche Investitionen ich mir in diesem Umfeld vorstellen könnte und welche Unternehmen an diesen Szenarien beteiligt sein könnten.


Über einige dieser Ideen habe ich schon öfter mit meiner besseren Hälfte gesprochen und der Ein oder Andere mag diese vielleicht als Hirngespinste abtun, aber ich halte einiges davon für durchaus reale Szenarien, die in irgendeiner Form vielleicht in gar nicht so ferner Zukunft im Bereich des Möglichen liegen.


Das heutige Szenario hatte ich mir bei meinem heutigen Spaziergang bei sonnigem Wetter in der Mittagspause überlegt.


Bei den aktuellen Reiseeinschränkungen ist es für viele Menschen nicht möglich in entfernte Länder zu reisen und exotische Plätze der Welt zu besuchen. Was wäre, wenn es möglich wäre dem Alltag für ein bis zwei Stunden am Abend, oder für einige Stunden am Wochenende zu entfliehen. Vielleicht könnt ihr Euch noch an den Film bzw. das Buch "Total Recall" erinnern in dem es um unter Anderem um implantierte Erinnerungen geht, die real wirken und an die sich derjenige erinnern kann, als ob er Erlebnisse wirklich durchlebt hätte oder Orte wirklich besucht hätte.

Natürlich bin ich gegen Manipulationen des Gehirns. Mir geht es eher um virtuelle Realitäten.


Die heutige Technologie ist nicht mehr so weit weg von der Darstellung komplett fotorealistischer Grafiken, Umgebungen und Welten. Systeme wie Occulus Rift (Facebook) werden immer erschwinglicher für Privatpersonen und auch die 3D Darstellung wird immer realistischer. Grafikchips und AI-Chips von Nvidia und Konsorten werden immer Leistungsstärker. Die Digitalisierung von Topographischen Karten, das einscannen von Regionen überall in der Welt z.B. von Google (Alphabet) und die Modellierung von Objekten, Umgebungen im Softwaremodell von vielerlei Firmen, wie Autodesk, Unity Software und vielen anderen werden immer detailgenauer und in vielleicht 5 bis 10 Jahren rein optisch nicht mehr von der Realität zu unterscheiden sein. Den eigenen Avatar kann man vielleicht sogar irgendwann kurz selbst mit dem eigenen Smartphone einscannen um auch eine perfekte virtuelle Kopie der eigenen Person zu erstellen.


Kooperationen wären denkbar, die es ermöglichen komplette künstliche Welten zu erschaffen, in die man, wann immer man möchte eintauchen kann, um einfach abzuschalten und Abbilder von Regionen der Welt zu besuchen, für deren Erreichung für gewöhnlich hohe Kosten und lange Reisezeiten in Kauf genommen werden müssten.

Aktuell wird die Occulus Rift und vergleichbare VR-Brillen häufig spielerisch eingesetzt. Mit zunehmendem Realismus in der Darstellung der Grafiken werden Szenarien, wie oben beschrieben aber immer wahrscheinlicher und machbarer.


Man sieht in diesem Bereich bereits ein rasantes Umsatzwachstum. Ich würde die Hardware aber noch nicht komplett als Mainstreamtauglich ansehen, allerdings halte ich es nicht für unwahrscheinlich, dass in einigen Jahren vergleichbare Systeme in jedem Haushalt sind. Pixelgrößen von Displays werden zunehmend kleiner und die Rechenleistung nimmt weiter zu. Wenn man die qualitativen Sprünge der Computergrafik in den letzten 10 Jahren in Relation zu einer weiteren 10-jährigen Entwicklung setzt kann man erahnen, wie realistisch Computergrafik im Jahr 2030 sein könnte.


Gedankengänge wie diese beschäftigen mich häufig, wenn ich mir überlege, in welche Unternehmen ich gerne investieren würde, die vielleicht bahnbrechende Neuerungen wie diese in 10 Jahren möglich machen werden und lassen in dem erdachten Szenario in meinen Gedanken Unternehmen wie Alphabet, Facebook, Autodesk, Nvidia, AMD und Andere als mögliche Profiteure solcher Szenarien dastehen. Unternehmen, die heute im Jahr 2021 bereits zu Techgiganten gewachsen sind. Dennoch wäre es denkbar, dass diese in den nächsten 10 oder 20 Jahren ihr Wachstum noch um ein Vielfaches fortsetzen. Kurse von 500 oder 1000 Euro scheinen für heutige Anleger bei Aktien nicht ungewöhnlich zu sein. Nvidia, Alphabet, Tesla und viele weitere Aktien sind in diesem Preissegment. Vor 20 oder 30 Jahren waren solch hohe Kurswerte ungewöhnlich hoch. Wer sagt, dass es nicht in 20 Jahren genauso normal ist Aktienkurse von 5.000 Euro oder 10.000 Euro zu sehen? Ich denke das weitere Wachstumspotenzial von vielen der bereits riesigen Tech-Giganten ist immer noch enorm.


Vielleicht wird man in 10 Jahren überhaupt keine Hardware mehr, außer einer VR-Brille und einem geeigneten Controller benötigen, da man mit 5G (oder welche Technologie dann auch immer aktuell sein wird) mit heute kaum vorstellbaren Datenübertragungsraten über Edgecomputing seine virtuelle Auszeit nehmen kann, oder Computerspiele in nie dagewesener Qualität genießen kann.

Ich hoffe dieser virtuelle Exkurs hat zu interessaten Gedankengängen angeregt.






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